Eckart Runge gewinnt den »Preis der deutschen Schallplattenkritik« 2020

Im Verein »Preis der deutschen Schallplattenkritik« haben sich Musikkritiker und Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zusammengeschlossen, um herausragende Musik- und Wortproduktionen auszuzeichnen.

Wir freuen uns sehr für unseren Artist in Residence Eckart Runge, der nun mit einem Preis in der Kategorie Orchestermusik und Konzertefür sein Album Transitions ausgezeichnet wurde. Herzlichen Glückwunsch!

Transitions

Nikolai Kapustin: Cellokonzert Nr. 1 op.85; Alfred Schnittke: Cellokonzert Nr. 1. Eckart Runge, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Frank Strobel. Capriccio C5362 (Naxos)

Im ersten Cellokonzert von Nikolai Kapustin, der im Juli 2020 verstarb, verbinden sich Symphonik, Kammermusik und Jazz auf inspirierende Weise. Kapustin vertraute dem Solisten Eckart Runge die Noten des Werkes an, es erscheint hier als Ersteinspielung. Nicht weniger fasziniert die polystilistische Klangwelt von Alfred Schnittke, der mit seinem ersten Cellokonzert ein Meisterwerk schuf, das heute zum Standardrepertoire gehört. Runge, langjähriger Cellist des Artemis Quartetts, ist in beiden Ausdruckswelten stilsicher zu Hause: Locker und mit leichter Hand bei Kapustin; bei Schnittke mit einer Intensität, die unter die Haut geht. Und allemal ist klar: Hier geht es um Existentielles.