W. A. Mozart Divertimento F-Dur für Streichquartett KV 138 (1772)
Franz Schubert Streichquintett C-Dur DV 956 (1828)

Nachdem sich die vier Musiker des Quatuor Modigliani vor 15 Jahren am Konservatorium trafen, beherrscht sie das „Quartettvirus“, verlautbart ein Imagetext über das aus Frankreich stammende Ensemble. So gesehen, prägt dieses Virus die Kammerkonzerte der Philharmonischen Gesellschaft seit Jahrzehnten und hat sich in umgekehrter Richtung ausgebreitet, als dasjenige, was uns zurzeit Sorgen bereitet. Freude, Feingefühl, Bereicherung für Geist und Seele offenbaren sich Vortragenden und Hörenden gleichermaßen, sowie der erste Ton erklingt.

Da das Musikfest leider abgesagt werden musste, ist es in kürzester Zeit gelungen (unter Berücksichtigung der Corona-Vorgaben) ein Konzert mit Musikern zu organisieren, die eines verbindet: Leidenschaft und erstrangiges Können! Und wir starten in die Saison mit einem Werk, dass zum Größten gehört, was kompositorisches Können hervorgebracht hat: Schuberts großes Streichquintett, das er wenige Monate vor seinem Tod schrieb. Davor ein kurzer Mozart, so spritzig, wie innig, so lebensfroh, wie lebens- nah. Eine Konzertstunde in der jede Minute zählen wird!