Alexander Krichel: Enescu & Mussorgsky am 28. September in der Glocke

© Oliver Mark

Einer der prominentesten deutschen Pianisten, der Hamburger Alexander Krichel, feiert mit einem schwergewichtigen Programm seinen Einstand bei Berlin Classics. Er stellt den „Bildern einer Ausstellung“ von Modest Mussorgsky, einem zentralen Werk der Klavierliteratur, ein selten zu hörendes Juwel des rumänischen Komponisten George Enescu gegenüber. Enescus 2. Klaviersuite bettet barocke Formensprache in romantisch-impressionistische Klänge und verzaubert mit einer prächtigen Farbpalette. Zum Abschluss findet sich ein weiteres Werk eines der Komponisten des „Mächtigen Häufleins“, das Nocturne aus der Petite Suite von Alexander Borodin.

Es ist nicht zu verleugnen: Der gebürtige Hamburger Krichel fühlt sich besonders dem russischen Repertoire verbunden. Seine Ausbildung absolvierte er bei zwei der großen russischen Klaviermeister: in Hannover als letzter Student von Vladimir Krainev, sowie am Royal College of Music in London bei Dmitri Alexeev. „Ich habe Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ zwar schon lange im Programm, aber jetzt ist dieser Klavierzyklus genau richtig in seiner maximalen Form der Widmung.“ so Krichel „Es gibt kaum einen Klavierzyklus, der ähnlich vielseitig und umfassend anspruchsvoll ist. Mussorgsky fasst in seinen „Bildern“ einen ganzen Kosmos. Das verbindet ihn mit George Enescu, der mit der zweiten Suite übrigens auch eine Hommage geschrieben hat.“

Wir freuen uns sehr auf Alexander Krichel, der am 28. September 2021 um 18 Uhr seine neue CD bei uns im Kleinen Saal der Glocke vorstellen wird.